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Mehr InformationenIn letzter Zeit werde ich immer wieder gefragt, ob ich einen Wasserfilter verwende und wenn ja, welchen. Heute erzähle ich dir, warum ich bereits seit über zehn Jahren einen Wasserfilter nutze und für welches Modell von welcher Firma ich mich nach einer längeren Recherchearbeit und einer ebenso langen Entscheidungsfindung entschieden habe.
Dieser Beitrag ist eine Liebeserklärung – an meinen Wasserfilter. Mein Morgenritual beginnt ja damit, dass ich ein großes Glas Wasser trinke. Ich gehe in die Küche, drehe den Hahn auf, der mit dem Wasserfilter verbunden ist, und fülle mir frisches Quellwasser in mein Glas. Warum frisches Quellwasser? Weil mein Wasserfilter alles herausfiltert, was in einem Wasser, das frisch aus der Quelle kommt, nichts zu suchen hat. Was da alles in unserem Leitungswasser herumkreucht und fleucht, darauf komme ich natürlich noch zu sprechen. Ich genieße es jedenfalls sehr, dass ich jederzeit Zugriff auf dieses herrliche Wasser habe.
Natürlich muss ich schon seit vielen Jahren weder Wasserkisten schleppen, noch dafür bezahlen. Für diesen Beitrag habe ich mir den Spaß gemacht und das einmal ausgerechnet. Wenn mein Mann und ich zehn Jahre lang täglich je zwei Liter Wasser zu einem Literpreis von einem Euro aus dem Supermarkt getrunken hätten, hätten wir dafür stolze 14.600 Euro ausgegeben. Heftig, oder? Mein erster Wasserfilter, ein Auftischgerät der Firma, die ich dir im Laufe dieser Episode noch näher vorstellen werde, hat etwa 1.000 Euro gekostet. Das heißt, er hat sich bereits nach ca. acht Monaten amortisiert.
Was kreucht und fleucht da im Trinkwasser herum?
Nun ist es ja so, dass Leitungswasser zum Kochen von Tee und Kaffee und zum Waschen von Salat benutzt wird. Schauen wir uns doch einmal an, welche Substanzen im Leitungswasser enthalten sein können und was dann im Tee, Kaffee, Salat oder Nudelwasser herumschwimmen könnte.
- Pestizide und Herbizide: Über die Landwirtschaft gelangen Reste von Pflanzenschutzmitteln ins Grundwasser [1,2].
- Nitrate und Nitrite: Düngerreste aus der Landwirtschaft können im Körper zu krebserregenden Nitrosaminen werden und so z.B. die Schilddrüse beeinträchtigen. Bereits ab einer Konzentration von 0,5–2 mg/L zeigen Langzeitstudien ein erhöhtes Krebsrisiko [3].
- PFAS (Per- und Polyfluorierte Alkylsubstanzen) und andere Industriechemikalien: Dauerhafte Chemikalien (z. B. PFOA, PFOS) reichern sich aus industriellen Quellen an und werden in Antihaftbeschichtungen, wasserabweisender Kleidung und Löschschaum eingesetzt. Sie bauen sich nur sehr langsam ab und Studien zeigen, dass PFAS das Immunsystem, die Leber und die Schilddrüse schädigen können [4].
- Hormonstörende Stoffe: Weichmacher wie Bisphenol A aus Kunststoffprodukten können ins Wasser gelangen und den Hormonhaushalt von Mensch und Tier stören [5].
- Schwermetalle: Durch alte Rohre können Blei, Kupfer und Arsen freigesetzt werden. Zu hohe Werte können Nieren, Leber und Nerven schädigen und sich im Körpergewebe anreichern [6].
- Medikamentenrückstände im Trinkwasser: Viele Medikamente, einschließlich Antibiotika, Schmerzmittel (z. B. Ibuprofen, Diclofenac) und Antidepressiva, gelangen über Ausscheidungen in Kläranlagen. Diese entfernen die Substanzen leider oft nicht vollständig. Langzeitstudien zeigen, dass die Rückstände in niedrigen Nanogramm- bis Mikrogramm-Konzentrationen vorkommen und u.a. antibiotikaresistente Bakterienstämme fördern können [7].
Damals dachte ich: Nicht auszudenken, was sich über Jahre und Jahrzehnte unbemerkt in meinem Körper ansammeln kann. Ich ernähre mich gesund, kaufe Biokost und nehme Nahrungsergänzungsmittel, hole mir dann aber über das Wasser z.B. Pestizide in den Körper. Das konnte meiner Ansicht nach nicht der Sinn der Sache sein.
Welche Schadstoffe befinden sich in DEINEM Wasser?
Wenn du wissen möchtest, welche Schadstoffe in deinem Leitungswasser enthalten sind, kannst du Folgendes tun:
- Lade den aktuellen Gewässergütebericht deines Wasserversorgers herunter. Dort findest du Werte zu Pestiziden, Nitraten und Schwermetallen.
- Bestelle ein Probenset bei einem zertifizierten Trinkwasserlabor, z. B. beim TÜV oder bei Eurofins, um z. B. PFAS, Hormone und Medikamentenrückstände prüfen zu lassen.
- Informiere dich bei deinem Gesundheitsamt, ob sie kostenlose oder vergünstigte Trinkwasseranalysen zur Verfügung stellen.
Ich habe das alles nicht geprüft. Mein Gedanke damals war: Wenn nur die Hälfte von dem, was drin sein könnte, tatsächlich enthalten ist, reicht mir das schon. Mir ging es zum Beispiel sehr um das Thema Medikamentenrückstände. Als Frau, die so gut wie nie Medikamente einnimmt, ist es für mich ein extrem störender Gedanke, dass sie über mein Trinkwasser, wenn auch in Kleinstmengen, in meinen Körper gelangen. Das möchte ich nicht. Punkt.
Mein Filtersystem im Überblick
Mein Filtersystem mit Aktivkohle aus Kokosnussschalen sowie Ionenaustauschharzen und einer Ultrafiltrationsstufe kann bis zu 99 % dieser Verunreinigungen sicher entfernen. Darauf werde ich später noch genauer eingehen. Sehr wichtig ist, dass das Filtersystem gleichzeitig wertvolle Mineralien im Wasser lässt.
Meine Recherche
Tatsächlich kam ich durch eine Dokumentation über unser Trinkwasser auf ARTE darauf, mich näher mit diesem Thema zu beschäftigen. So bin ich auch auf diese lange Liste von Stoffen gestoßen, die sich im Trinkwasser befinden können. Ich habe mir weitere Dokumentationen angesehen, Berichte und Studien gelesen, mich mit anderen Gesundheitsexpert:innen ausgetauscht und nach einer Lösung gesucht.
Ich dachte über die Anschaffung eines Wasserfilters nach und begann, nach einem guten Fabrikat zu recherchieren. Doch zunächst blieb der Erfolg aus. Die Versprechen der Anbieter klangen unglaubwürdig und ihre unterschiedlichen Systemansätze verwirrten mich so sehr, dass ich zunächst aufgab.
Einige Monate später besuchte ich eine Gesundheitsmesse und stieß dort zum ersten Mal auf den Wasserfilter, um den es hier noch gehen wird. Ich schaute mir den Prospekt an, besuchte die Website und war sehr beeindruckt. Doch ich war noch nicht überzeugt. Bevor ich weiter erzähle, lass uns mal schauen, wie ein guter Wasserfilter jetzt ganz genau funktioniert.
So funktioniert ein Wasserfilter
Ein effektives Filtersystem arbeitet in mehreren, aufeinander abgestimmten Stufen:
Aktivkohle: Adsorbiert organische Verbindungen wie Chlor und Pestizide. Wichtig ist ein Aktivkohlefilter mit einer großen Oberfläche. Bei meinem Wasserfilter kommen Kokosnussschalen zum Einsatz. Dieser nachwachsende Rohstoff verbindet eine hohe Absorptionsleistung mit nachhaltiger Produktion. Kokosnussschalen sind besonders porös. Dadurch bieten sie eine große Oberfläche, an der Schadstoffe haften bleiben – sie funktionieren also genauso wie herkömmliche Aktivkohlefilter, nur eben, dass dies eine besonders nachhaltige Lösung sind.
Ionenaustauschharze: Das sind winzige Filterkügelchen. Sie tauschen schädliche Metallionen gegen unbedenkliche Natrium- oder Wasserstoffionen aus. So filtern sie gezielt Schadstoffe aus dem Wasser, während die wertvollen Mineralien erhalten bleiben.
Membrantechnologie (Ultrafiltration): Dabei fließt das Wasser unter leichtem Druck durch einen Feinfilter mit einer Porengröße von 0,1 Mikrometern. Die Membran wirkt dabei wie ein mikroskopisches Sieb: Wassermoleküle passieren sie mühelos, während Bakterien, Zysten (zum Beispiel Giardia‑ und Cryptosporidium‑Zysten) und Viren mechanisch zurückgehalten werden.
Viren und Zysten stammen aus Ausscheidungen: Überreste von Menschen und Nutztieren gelangen über Abwässer und landwirtschaftlichen Abfluss ins Wasser. Im Gegensatz zu Verfahren mit Aktivkohle oder Ionenaustausch erfolgt hier keine chemische Bindung, sondern eine präzise physikalische Trennung aller Partikel, die größer als die Poren sind.
Geschmack des gefilterten Wassers
Mein gefiltertes Wasser schmeckt klar, weich und frisch. Alle sechs Monate müssen die Filterkartuschen gewechselt werden. Ich nutze das gefilterte Wasser nicht nur zum Trinken, sondern auch zur Zubereitung von Tee, Kaffee und Smoothies sowie zum Waschen von Salat und zum Kochen.
Laborergebnisse und Nachhaltigkeit
Bei meiner Filtermanufaktur haben mich die unabhängigen Prüfsiegel beeindruckt, die die Wirksamkeit gegen Schadstoffe eindeutig und zertifiziert belegen. Denn Papier und Informationen auf Websites sind ja geduldig. Das Filtersystem wurde in unabhängigen Laboren getestet und erreicht beeindruckende Reduktionsraten:
- Schwermetalle (z. B. Blei, Kupfer, Quecksilber, Cadmium): bis zu 99,99 % Reduktion
- PFAS (kurzkettige Verbindungen wie PFOA, PFOS): 99 % Reduktion
- Mikroplastik, Hormone, Medikamentenrückstände, Pestizide: in verschiedenen Gutachten wird eine Entfernung von über 99 % durch die Aktivkohle‑ und Membranstufen angegeben.
Damit werden also nahezu alle relevanten Schadstoffe zuverlässig aus dem Wasser entfernt.
LEOGANT – Be water my friend
Okay, dann lasse ich jetzt die Katze aus dem Sack: Das Filtersystem, das ich damals auf der Gesundheitsmesse zum ersten Mal gesehen habe, wird von der Firma LEOGANT hergestellt. LEOGANT ist eine in Berlin ansässige Filtermanufaktur, die sich auf ganzheitliche Wassersysteme spezialisiert hat. Weil ich die Filter schon so lange nutze und sie aus tiefstem Herzen empfehlen kann, habe ich mit LEOGANT einen Rabattcode für dich ausgehandelt. Den erfährst du natürlich auch gleich noch.
Meine Wasserfilter Reise geht weiter
Obwohl ich von den vielen Vorteilen begeistert war, blieb ich unschlüssig, ob sich die Investition wirklich lohnen würde. Mein Ingenieur-Ehemann kommentierte trocken: „Das ist doch Quatsch, so etwas kann nicht funktionieren.“ Doch als ich auf einer Veranstaltung einen Vortrag zum Thema „Gesunde Routinen“ gab, habe ich auch das Thema Wassertrinken gesprochen.
Als ich anschließend mit einer Teilnehmerin sprach, meinte sie ganz nebenbei: „Seit ich einen Wasserfilter nutze, sind meine Verdauungsbeschwerden verschwunden. Ich fühle mich wacher und energiegeladener denn je.“ Da wurde ich wieder hellhörig. „Welchen Wasserfilter nutzt du denn?“ Ihre kurze Antwort: „Den von LEOGANT.“
Ich setzte mich erneut an meinen Laptop, prüfte alle Zertifikate und technischen Daten und besprach Details mit meinem Mann sowie den sehr freundlichen Mitarbeitern von LEOGANT. Am Ende stand für uns fest: Selbst wenn nur die Hälfte der versprochenen Schadstoffe im Wasser vorkommt und der Filter davon 99% entfernt ist, ist er sein Geld wert. Also bestellten wir einen LEOGANT-Wasserfilter.
Warum LEOGANT für immer mein Favorit bleibt
Design und Langlebigkeit: Zunächst hatten wir ein Auftischgerät. Es war hübsch anzusehen und hatte ein schönes, minimalistisches Design. Es hält ewig. Als wir umzogen und deshalb ein Untertischgerät anschaffen mussten, haben wir das Auftischgerät unseren Freunden geschenkt. Dort ist es weiterhin seit Jahren im Einsatz.
Zuverlässige Filterleistung: Unabhängige Tests bestätigen die effektive Entfernung von Mikroplastik, Hormonen, Schwermetallen und Viren – bei gleichbleibend hohem Mineralgehalt – das war mein wichtigstes Kaufargument.
Komfort & Nachhaltigkeit: Das Click-&-Change-System macht den Kartuschenwechsel zum Kinderspiel, und das Rücknahmeprogramm sorgt dafür, dass gebrauchte Filter umweltgerecht recycelt werden.
Wenn du mit dem Gedanken spielst, dir einen Wasserfilter anzuschaffen, und dir den von LEOGANT mal genauer ansehen möchtest – und dich vielleicht auch für diese tolle Firma entscheidest: Ich habe einen tollen Rabatt für deinen ersten Einkauf bei LEOGANT für dich ausgehandelt, den ich im Laufe der Podcastepisode erwähne. Es lohnt sich also, sich die Episode anzuhören und die Ohren zu spitzen. HIER kommst du direkt zur Website von LEOGANT.
PS: 2023 habe ich Thomas Hartwig, den Gründer von Leogant, interviewt. Es sind zwei sehr besondere Episoden zum Thema Wasser entstanden. HIER kommst zum 1. Teil.
QUELLEN
- Cossu, L. O., De Aquino, S. F., Mota Filho, C. R., Smith, C. J., & Vignola, M. (2024). Review on Pesticide Contamination and Drinking Water Treatment in Brazil: The Need for Improved Treatment Methods. ACS ES&T Water. DOI: 10.1021/acsestwater.4c00063 (pubs.acs.org)
- Wang, Y. et al. (2024). Reshuffling the risk values of pesticides in surface-groundwater: implications for human exposure. Science of the Total Environment. DOI: 10.1016/j.scitotenv.2025.162345 (sciencedirect.com)
- Wu, Z. et al. (2024). The Nitrate–Cancer Connection: A Nationwide Cohort Study of Long-term Exposure to Nitrate in Drinking Water and Colorectal Cancer. Environmental Health Perspectives, 132(4), 047001. DOI: 10.1289/EHP8573 (irjmets.com)
- Arp, H. P. H. et al. (2024). The Global Threat from the Irreversible Accumulation of Trifluoroacetic Acid (TFA). Environmental Science & Technology, 58(20), 13456-13464. DOI: 10.1021/acs.est.5c00625
https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC11562725/ - United States National Toxicology Program. (2022). Report on Endocrine Disruptors: Low Dose Peer Review. NIH Publication. (pmc.ncbi.nlm.nih.gov)
- World Health Organization. (2022). Guidelines for Drinking-Water Quality (4th ed.). Geneva: World Health Organization. Retrieved from https://www.who.int/publications/i/item/9789240045064
- Cizmas, L., Sharma, V. K., Gray, C. M., & McDonald, T. J. (2015). Pharmaceuticals and personal care products in waters: occurrence, toxicity, and risk. Environmental Chemistry Letters, 13(4), 381–394. https://doi.org/10.1007/s10311-015-0524-4 PMID: 28592954
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28592954/ - LEOGANT – Retrieved from https://leogant.com/
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