Transfettsäuren! Warum sie ungesund sind und dick machen.

Transfettsäuren! Warum sie der Gesundheit schaden und Bauchfett fördern.

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Schau mal auf die Verpackung deiner Lieblingskekse oder deines Croissants. Siehst du die Begriffe „gehärtete Fette“ oder „teilgehärtete Fette“? Dann hast du es mit Transfettsäuren zu tun – und die haben in deinem Körper nichts zu suchen.

Transfettsäuren entstehen, wenn ungesättigte Fettsäuren durch industrielle Prozesse oder starkes Erhitzen ihre chemische Struktur verändern [1]. Bei der Härtung von pflanzlichen Ölen werden Wasserstoffatome an Doppelbindungen angelagert. Dabei kann es passieren, dass die natürlich vorkommende cis-Konfiguration der Fettsäuren in eine trans-Konfiguration umgewandelt wird. Die chemische Struktur wird also verändert: Aus der gesunden „cis“-Form wird eine „trans“-Form, die dein Körper aufnimmt, aber nicht richtig verarbeiten kann.

Das Ergebnis? Flüssiges Pflanzenöl wird zu cremiger Margarine, einem Teilchen beim Bäcker oder einem Croissant – haltbar, geschmacklich verlockend und knusprig. Die Lebensmittelindustrie liebt das. Deshalb stecken Transfette z.B. auch in Donuts, Keksen, Fertigsoßen, Chips, Pommes, Panaden und Tiefkühlbackwaren.

Was Transfettsäuren anrichten

Stell dir deine Zellen wie kleine Häuser mit einer Schutzhülle aus Fett vor. Diese hauchdünne Doppelschicht aus Lipiden reguliert, welche Stoffe eindringen und welche draußen bleiben. Eigentlich ein perfektes System. Bis Transfettsäuren ins Spiel kommen. Dein Körper baut sie in die Zellmembranen ein – auch wenn sie eigentlich nicht passen. Es ist wie ein falscher Schlüssel im Schloss. Die Folge: Deine Zellhülle verliert an Flexibilität, Stoffwechselprozesse geraten ins Stocken und die Kommunikation zwischen den Zellen wird gestört.

Transfettsäuren fördern Entzündungen

Das empfindliche Gleichgewicht in den Körperzellen gerät aus dem Lot. Das Resultat können chronische, stille Entzündungen sein [3]. Diese unterschwelligen Entzündungen sind wie ein Lauffeuer, das du nicht spürst, aber das im Hintergrund deine Gesundheit abbaut. Sie gelten heute als Hauptrisikofaktor für Arteriosklerose, Typ-2-Diabetes und neurodegenerative Erkrankungen [3].

Schlechte Blutwerte und Bauchfett

Transfettsäuren erhöhen dein „schlechtes“ LDL-Cholesterin und senken dein „gutes“ HDL-Cholesterin [2][3]. Diese ungünstige Verschiebung begünstigt Plaques in deinen Blutgefäßen und erhöht dein Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko. Transfette fördern die Einlagerung von viszeralem Fett im Bauchraum [3] – jenem Fettgewebe, das ja sowieso schon Entzündungsbotenstoffe produziert und deine Hormone durcheinanderbringt.

Schon kleinste Mengen machen das Gift

Wissenschaftler haben festgestellt, dass bereits ab etwa 2 Prozent der täglichen Kalorienzufuhr ein deutlich erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen besteht [3]. Bei 2.000 Kilokalorien pro Tag sind es nur etwa 4 Gramm. Und die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit empfiehlt sogar: Transfettsäuren sollten so niedrig wie möglich sein [1]. 4 Gramm – das ist eine Handvoll Kekse.

Hier verstecken sich Transfettsäuren

Die Hauptquellen sind industriell verarbeitete Lebensmittel – sicherlich Dinge, die auch du ab und zu isst:

  • Backwaren: Croissants, Blätterteig, Kekse, Donuts, Waffeln, Kuchenmischungen, Blätterteigstangen
  • Snacks & Fast Food: Chips, Pommes, Burger, Chicken Nuggets, Frühlingsrollen, frittierte Zwiebelringe
  • Fertiggerichte: Trockensuppen, Saucen, Fertigmahlzeiten, Tiefkühlpizza, Panaden
  • Süßes & Snacks: Müsliriegel, Instantprodukte, Kaffeesahnepulver, Eiscreme, Nuss-Nougat-Creme

So schützt du deine Zellen

Der beste Schutz: Iss frische, natürliche Lebensmittel. Wähle hochwertige, kaltgepresste Öle: Oliven-, Lein- oder Kokosöl. Auch Butter oder Ghee sind gute Optionen. Iss regelmäßig fetten Fisch wie Lachs, Makrele, Hering oder Sardinen. Alternativ kannst du Algenpräparate als pflanzliche Omega-3-Quellen verwenden. Wenn du auf gesunde Fette umsteigst, kann dein Körper beschädigte Zellstrukturen Schritt für Schritt wieder aufbauen.

QUELLEN

  1. EFSA Panel on Dietetic Products, Nutrition and Allergies (NDA). Scientific Opinion on Dietary Reference Values for fats, including saturated fatty acids, poly-unsaturated fatty acids, monounsaturated fatty acids, trans fatty acids, and cholesterol. EFSA Journal. 2010; 8(3):1461. doi:10.2903/j.efsa.2010.1461
  2. Mozaffarian D, Katan MB, Ascherio A, Stampfer MJ, Willett WC. Trans Fatty Acids and Cardiovascular Disease. New England Journal of Medicine. 2006; 354(15):1601-1613. doi:10.1056/NEJMra054035
  3. Micha R & Mozaffarian D. Trans fatty acids: effects on metabolic syndrome, heart disease and diabetes. Nature Reviews Endocrinology. 2009; 5:335-344. doi:10.1038/nrendo.2009.79
  4. Gebauer SK, Psota TL, Kris-Etherton PM. The diversity of health effects of individual trans fatty acid isomers. Lipids. 2007; 42(9): 787-799. doi:10.1007/s11745-007-3095-8

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