131 – Wie es der Zucker auf die Hüften schafft [Die Kalorien sind es nicht] 2. Teil

Kategorie: Podcast
Wie lange dauert abnehmen?

Im 1. Teil der „Wie kommt der Zucker auf die Hüften“ Episoden haben wir uns den Weg eines Apfels durch deinen Körper angesehen. Wir haben festgestellt: Da passiert nicht viel. Der Zuckerstoffwechsel springt an, ja! Doch er ist ganz gechillt und im grünen Bereich.

In diesem 2. Teil tauschen wir den Apfel gegen ein Stück Apfelkuchen aus. Spannend ist, dass sich jetzt alles ändert. Alles! An welcher Zuckerart das liegt und wie genau aus dem Stück Kucken Körperfett wird, erfährst Du in dieser Episode! Viel Spaß.

 

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So, jetzt gehts aber los! Was passiert so viel anderes, wenn du statt einem Apfel ein Stück Apfelkuchen isst.

 

Kleine Zusammenfassung 1. Teil

 

Okay! In der letzten Episode hast du gelernt, dass auch hinterm Zucker- und Fettstoffwechsel unsere evolutionären Gene stecken. Alles in uns ist darauf ausgerichtet, an Energie ranzukommen und so viel Energie zu sparen. Wir haben uns das Hormon Insulin angesehen, das unseren Blutzuckerspiegel in Schach hält.

Am Beispiel des Apfels ist nicht so viel passiert. Apfel kommt rein, der noch in der Apfelzelle eingepackte Zucker wird zum Darm geschickt. Das dauert alles. Der Blutzuckerspiegel steigt im Schneckentempo an, warum diese Zuckerart in meiner Welt Schneckenzucker heißt.

Es wird ein bisschen Insulin ausgeschüttet. Der Zuckerpegel ist ausgeglichen. Nix passiert. Wir haben auch angesprochen, dass Insulin die Fettverbrennung hemmt, Zucker in Fett verwandelt, wenn zu viel reinkommt UND Fett, was noch so im Körper herumschwirrt (je nachdem was du gegessen hast) AUCH noch auf die Hüften packt. Beim Apfel war alles im grünen Bereich. Es war ein bisschen Insulin für einen kurzen Zeitraum unterwegs. Alles gut.

 

Der Weg des Zuckers durch deinen Körper! Beispiel: Apfelkuchen

 

Okay! Wir starten wieder ganz vorne. Du beißt genüsslich in das Stück Apfelkuchen – mit Sahne natürlich – und fängst an zu kauen. Genauso wie beim Apfel meldet deine Zunge dem Gehirn: Ich schmecke süß! Unser Lieblingsbrennstoff Zucker kommt rein. Warum dein Körper einen Freudensprung macht, wenn Zucker reinkommt, haben wir in der letzten Episode geklärt.

Es ist auch wieder Apfel dabei. Der wird natürlich wieder zum Kollegen Darm geschickt, damit er den Zucker auspackt! Doch diesmal meldet die Zunge dem Gehirn auch: Achtung! Achtung! Hier kommt gerade auch unverpackter Zucker rein. Der muss nicht erst ausgepackt werden. Er ist sofort verfügbar. Ab Zunge lieferbar.

Die Zunge meldet Alarmstufe rot ans Gehirn: „Hey Gehirn! Wir haben ein Problem. Hier kommt gerade eine Menge Zucker frei verfügbarer Zucker rein. Der Blutzuckerspiegel wird in Kürze rasant nach oben gehen!“

 

Der Raketenzucker im Apfelkuchen: Mehl und Zucker

 

Du weißt ja schon, dass dein Gehirn der Chef im Körper ist. Es hält alle Fäden in der Hand. Es hat den Überblick und sorgt dafür, dass alles in Balance ist. Man nennt das Homöostase. Dein Körper ist drauf aus, das Gleichgewicht aller Körperfunktionen in jeder Sekunde deines Lebens aufrecht zu halten. Dazu gehören zum Beispiel der Blutdruck, die Körpertemperatur und auch der Blutzuckerspiegel. Noch mal zur Erinnerung: Mehr als einen gehäuften Teelöffel Zucker brauchen wir nicht im Blut.

Zurück zum Apfelkuchen. Das Gehirn bekommt von der Zunge die Meldung: frei verfügbarer Zucker im Anmarsch. Damit meint sie die Kohlenhydrate im Kuchenteig, die sich in Mehl und Zucker verstecken. Ich habe diese Zuckerart Raketenzucker getauft, weil er den Blutzuckerspiegel in Nullkommanichts wie eine Rakete nach oben schießt.

Und ja, der Chef muss nun auch dafür sorgen, dass das gut geht. Dass der Blutzuckerspiegel nicht über einen längeren Zeitraum auf diesem hohen Pegel bleibt, sondern dass das Problem „Viel zu viel Zucker im Blut“ baldmöglichst und zuverlässig gelöst wird. Alles andere wäre bis zu lebensgefährlich.

 

Deine Bauchspeicheldrüse kommt ins Schwitzen!

 

Wie beim Beispiel mit dem Apfel informiert das Gehirn auch wieder die Bauchspeicheldrüse. Doch diesmal ist es kein sanftes Anklopfen: Hey, in rund einer Stunde kommt ein bisschen Zucker aus dem Apfel an. Sondern eher ein Alarm, den das Gehirn jetzt auslöst:

Bauchspeicheldrüse! Hier kommt gerade eine Menge Mehl und Zucker rein. Raketenzucker! Pass bloß auf, dass mir mein Blutzuckerspiegel nicht entgleist. Schick alle deine Insulinmitarbeiterinnen raus, die du da hast! Und weißt du was? Stell am besten noch ein paar Leiharbeiter ein, damit du das Problem jetzt zuverlässig in den Griff bekommst.

Ach und Bauchspeicheldrüse! Das ist so viel Zucker, damit kannst du auch gleich wieder die Zuckerspeicher füllen. Ich denke, es bleibt dann immer noch eine Menge Zucker übrig. Schick den Zucker zur Leber, die soll Fett draus machen. Für schlechte Zeiten.

Ach so! Da ist auch noch Sahne dabei. Bei diesem Überangebot an Energie können deine Insulinmitarbeiter das Fett aus der Sahne gleich auch noch einfangen und ebenfalls auf die Hüften packen.

 

Nicht die Kalorien sind das Problem! Sondern Insulin.

 

Du siehst! Das alles passiert nicht, weil du über eine gewisse Kalorienzahl hinaus gegangen bist. Sondern weil Zucker reinkommt und damit Insulin im Spiel ist. Insulin hemmt die Fettverbrennung, sorgt dafür, dass Zucker in Fett umgewandelt wird UND nimmt das Fett, das noch im Körper herumschwirrt, auch noch mit.

Aus ist es mit der gechillten Arbeit, die deine Bauchspeicheldrüse beim Apfel hatte. Jetzt ist Hektik angesagt. Sie schüttet sofort große Mengen Insulin aus. Oftmals viel mehr als nötig. Warum? Sie weiß ja nicht, wie viel Apfelkuchen kommt denn da noch? Und geht auf Nummer sicher.

Ansonsten passiert jetzt dasselbe wie beim Apfel: Insulin gibt den Körperzellen das Signal: Hallo, liebe Körperzellen, ich hab hier eine Menge Lieblingsbrennstoff für euch. Macht mal zackig die Türen auf und holt ihn euch! Die Türen gehen auf, Zuckertransporter kommen an die Außenwand der Körperzelle, nehmen den Zucker auf, der Blutzuckerspiegel sinkt. Doch jetzt nicht so sanft wie beim Apfel.

Denn es war ja viel mehr Insulin im Spiel. Die Bauchspeicheldrüse war viel zu fleißig. Weil sie ja nun mal nicht wusste, wie viel Apfelkuchen da jetzt noch reinkommt. Das heißt, die Bauchspeicheldrüse holt dir den Zucker jetzt zu schnell aus dem Blut. Dein Blutzuckerspiegel geht jetzt nicht im Schneckentempo wieder runter wie beim Apfel, sondern er fällt dir in den Keller.

 

Der Blutzuckerspiegel wird den ganzen Tag immer wieder ausgeglichen!

 

Noch mal: Das Gehirn MUSS den Blutzuckerspiegel in einem gesunden Bereich halten. Es hat den Alarmknopf gedrückt und der Bauchspeicheldrüse gesagt: Hier kommt viel Zucker. Keine Ahnung, was da gerade auf uns zukommt. Sieh zu! Die Bauchspeicheldrüse ist die Hauptverantwortliche für den Blutzuckerspiegel und will dein Leben retten. Sie macht lieber ein bisschen zu viel als zu wenig.

Es ist sehr viel Insulin unterwegs. Meist viel mehr, als gebraucht wird. Der Zucker wird wie verrückt aus dem Blut geholt. Sodass dir der Blutzuckerspiegel jetzt sogar unter das Ausgangsniveau fallen kann. Jetzt hast du weniger Zucker im Blut als zu Beginn deiner Apfelkuchen Mahlzeit.

Jetzt meldet das Gehirn. Oh! ZU WENIG Zucker im Blut. Das darf natürlich auch nicht sein. Homöostase heißt, Ausgleich. Balance im Blutzuckerspiegel. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Zu wenig ist auch sehr ungesund, also: Schick den Menschen mal auf Nahrungssuche. Und am liebsten hätte ich jetzt was Süßes. Schnelle Energie. Du bekommst Hunger oder sogar Heißhunger.

 

Ist es jetzt egal, wie viel Apfelkuchen ich esse? 

 

Du weißt aus der Apfel-Episode schon: Wir können ca. 60 g KH pro Mahlzeit verpacken. Das, was darüber hinausgeht, wird zur Leber transportiert, die daraus Fettmoleküle macht. Die Fettmoleküle werden in die Fettspeicher Bauch, Beine, Po gebracht. Während wir für 60 g Schneckenzucker noch 3 Äpfel essen konnten, haben wir mit einem einzigen Stück Kuchen schon fast 60 g Raketenzucker aufgenommen.

 

Zusammenfassung

 

Noch mal zusammengefasst: Der Apfelkuchen kommt rein! Die Zunge meldet dem Gehirn: Achtung! Da kommt Raketenzucker. Die Bauchspeicheldrüse produziert hektisch eine Menge Insulin. So viel, dass der Blutzuckerspiegel jetzt in den Keller fällt. Beim Apfel war ein wenig Insulin im Blut. Beim Apfelkuchen eine große Menge.

In der letzten Episode haben wir geklärt, dass Insulin die Fettverbrennung aushebelt. Überschüssigen Zucker in der Leber in Fett umwandelt und Fett, das herumschwirrt (Fettspeicherhormon) z. B. aus der Sahne auch noch mitnimmt.

Ist wenig Insulin anwesend, wird die Fettverbrennung kaum tangiert. Ist viel Insulin womöglich in jeder Mahlzeit anwesend, ist die Fettverbrennung den ganzen Tag gehemmt und es kommt immer noch was oben drauf.

Jetzt kennst du die beiden Zuckerarten, auf die es ankommt. Schnecken- und Raketenzucker. Mehr musst du dir gar nicht merken. Den Schneckenzucker findest du in Gemüse, Salat und Obst. Alles andere ist Raketenzucker. Okay! Ich hoffe, ich konnte mit dieser Episode wieder ein bisschen Licht ins Dunkle bringen.

In der nächsten Folge schauen wir uns den Ablauf noch am Beispiel eines Apfelkuchen-Light an. Also einem Teig, der mit einem Zuckerersatzstoff gebacken worden ist

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