230 – Wechseljahre: Warum dein Körper jetzt jedes Gramm Zucker auf die GoldWAAGE legt.

Kategorie: Podcast
Wie lange dauert abnehmen?

Die Wechseljahre starten sehr viel früher als viele Frauen denken – mit der Perimenopause. 

Diese beginnt rund 5-10 Jahre vor der letzten Periode Also dem, was die meisten Frauen als DIE Wechseljahre verstehen. Es geht also mit ca. 38-40 Jahren los, bei manchen Frauen auch früher.

Du hast dann noch deine Periode, die jetzt unregelmäßiger werden kann. Wichtig zu wissen: Die Hormone fangen JETZT an, sich zu verschieben – nicht erst in der Menopause! Nicht erst mit 48 oder 50.

Die vier Phasen der Wechseljahre habe ich dir in der Episode 163 bereits auseinanderklamüsert. Spring gerne noch mal zurück, wenn du die Episode bisher noch nicht gehört hast.

 

Warum verändern die Wechseljahre alles? 

 

Was ich aus eigener Erfahrung und aus der Erfahrung von einigen hundert Teilnehmerinnen im ISS DICH GLÜCKLICH! Coaching bestätigen kann: In den Wechseljahren legt uns der Körper alles, wirklich alles, auf die Gold- bzw. Körperwaage. Alles, was wir früher noch gut verpackt haben und kaum auf den Hüften gespürt haben: Zucker, Alkohol, Stress, zu wenig Bewegung usw.

Und: Die Pfunde, die jetzt auf die Hüften kommen, werden wir auch nicht mehr so leicht los wie früher. Wenn Frau das nicht bewusst ist, kann sich das zu einem Teufelskreis entwickeln.

 

Zucker oder Kohlenhydrate?

 

Heute schauen wir uns die Sache mit dem Zucker an. Du weiß schon, dass der Oberbegriff für alle Zuckerarten die Kohlenhydrate ist. Zucker gleich Kohlenhydrate. Kohlenhydrate gleich Zucker.

Natürlich hat unser Körper kein Problem mit dem Zucker in Gemüse, Salat und Obst. Denn die haben ja auch jede Menge wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente im Gepäck und lassen den Blutzuckerspiegel chillen.

 

Welcher Zucker macht uns dick?

 

Es entstehen keine Blutzuckerspitzen wie bei den Kohlenhydrate, die ab dem Moment, in dem du hineinbeißt, frei verfügbar sind. Dazu gehören die typischen Sättigungsbeilagen wie Nudeln und Reis, Schokolade, Spekulatius, Lebekuchenherzen, Chips und Co.

Heißt das, dass du das alles nie wieder essen darfst?  Natürlich nicht. Doch es geht jetzt immer mehr darum, dass wir einen bewussteren Umgang mit diesen Lebensmitteln finden. 

In meiner Welt heißt der Zucker in diesen Lebensmitteln Raketenzucker, weil er den Blutzuckerspiegel wie eine Rakete an die Decke treibt.

Was sich nun zum beginnenden Hormonchaos der weiblichen Geschlechtshormone Östrogen, Progesteron und auch Testosteron in den Wechseljahren hinzugesellt, wenn wir nicht dafür sorgen, dass es gechillt seine Arbeit machen kann.

 

Welches Hormon reisst uns rein? 



Eines unserer Mastermormone: Insulin. Es kommt ebenfalls aus der Balance und reißt uns richtig rein. Entweder, weil du gerade besonders gern zuckerreiche Nahrung isst. Oder weil du auch in der Vergangenheit nicht auf die Schokolade gespuckt hast. 

Warum hast du früher nicht so schnell zugenommen, obwohl du gerne Schokolade und Chips gegessen hast? Du warst noch nicht in den Wechseljahre und hattest halt ein Problem weniger. 

Wir bezahlen tatsächlich auch dafür, was in der Vergangenheit schieflief. Aus Sicht unseres Körpers. Was die Sündenfälle der letzten Jahre und Jahrzehnte bewirkt: Der Konsum von zu viel Raketenzucker bedeutet, dass die kleinen Antennen auf unseren Körperzellen, die auf Insulin reagieren sollen, abstumpfen.

Kleine Wiederholung: Insulin ist ein Hormon, ein Botenstoff und wird von der Bauchspeicheldrüse ausgeschüttet. Es dockt an den Körperzellen an und überbringt die Nachricht: Bitte die Türen öffnen, ich habe hier deinen Lieblingsbrennstoff für dich.

 

Wie ungesund ist das?

 

Und genau das funktioniert nicht mehr so gut. Der Zucker bleibt im Blut. Die Bauchspeicheldrüse fängt an, immer noch mehr Insulin zu produzieren, um das Problem in den Griff zu kriegen. Das geht irgendwann so weit, dass sie vorsichtshalber immer ein wenig Insulin ausschüttet, obwohl du gar nichts gegessen hast. Oder nur den Geschmack süß auf der Zunge hast, durch ein Light-Produkt oder ein süß schmeckendes Kaugummi. 

Was ist noch mal das Problem, wenn wir ständig (das supertolle, extrem wichtige Hormon) Insulin am Start haben? Es hemmt die Fettverbrennung!

Zusätzlich sorgt es dafür, dass ein zu viel an Zucker in Fett umgewandelt wird und dass über die Nahrung aufgenommenes Fett ebenfalls auf den Hüften landet. Man nennt Insulin deswegen auch das Fettspeicherhormon.

 

Was ist mit der Fettverbrennung? 

 

Unter Umständen findet jetzt den ganzen Tag keine Fettverbrennung statt. In den Wechseljahren sind unsere weiblichen Geschlechtshormone sowieso aus der Balance, was allein schon dafür sorgt, dass Abläufe für ein stabiles Körpergewicht nicht optimal sind. Nun kommt der aus dem Ruder gelaufene Insulinstoffwechsel noch dazu.

Und auch wenn der Zuckerstoffwechsel nicht aus dem Ruder gelaufen ist: Insulin schiebt uns den Zucker auf die Hüften. Durch die Hormonverschiebungen verteilen sich Fettverteilungsmuster. Wenn der Lieblingsspeicherort für Fett früher noch Hüften und Beine waren, packt der Organismus Fettreserven jetzt am liebsten auf den Bauch.

Das Ganze kann dann schnell in eine Insulinresistenz bzw. Diabetes Typ 2 führen. Darüber haben wir in der Episode 097 & 098 schon ausführlich gesprochen. Höre HIER und HIER hierzu gerne in die Episoden „5 Dinge, die du über Diabetes Typ 2 wissen solltest“ hinein.

Was auch noch passiert, wenn Insulin ständig auf die Blutzuckerachterbahn geschickt wird: Nach einem rasanten Abfall des Blutzuckers antwortet der Körper mit Heißhunger-Attacken. Was deine Pläne, dein Körpergewicht in den Griff zu kriegen, nicht gerade unterstützt.

 

Zusammenfassung

 

All die Abläufe, über die wir bisher gesprochen haben, passieren auch in jungen Jahren. Vor den Wechseljahren. Doch mit den Wechseljahren verändert sich das gesamte Hormongeflecht.

In einem einst stimmigen Orchester, das wunderbare Melodien erzeugt hat, gibt’s jetzt immer öfter ein Instrument, das die Noten auf der Tonleiter nicht ordentlich liest. Man hört schiefe Töne.

Es knarzt an allen Ecken und Enden. Auch ohne zu viel Raketenzucker in der Nahrung. Das, was uns unser Körper früher mit einem Augenzwinkern verziehen hat, packt er uns jetzt gnadenlos auf die Gold- bzw. Körperwaage. 

Was ist die Lösung?

 

Weniger Raketenzucker! Verschaffe dir über meine Zuckerwürfel-Liste gerne einen Überblick! Bis du noch im grünen oder bereits im dunkelroten Bereich, was deinen Zuckerkonsum betrifft? 

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