019 – Ohne Zuckerreue durch den Advent (1)

019 – Ohne Zuckerreue durch den Advent (1)

Ohne Zuckerreue durch den Advent? Wenn du dem Zucker entkommen willst, liegen jetzt ein paar harte Wochen vor dir. In dieser Quicktippgolge gebe ich dir wertvolle Tipps, wie du dem vorweihnachtlichen Hüftgold entkommen kannst.

Du erfährst außerdem

  • wie du Plätzchen & Co. schlau in deinen Mahlzeiten verteilst.
  • warum du deinen Blutzuckerspiegel nicht unnötig herausfordern solltest.

ISS DICH GLÜCKLICH! Daniela

317 – Bist du zuckersüchtig? Finde es heraus!

317 – Bist du zuckersüchtig? Finde es heraus!

Ich habe dir die wichtigsten Anzeichen einer Zuckersucht zusammengestellt. Wie viele Anzeichen treffen auf dich zu? Um diese Anzeichen geht’s

  1. Heimliches Naschen
  2. Bunkern von Süßigkeiten
  3. Heißhungerattacken
  4. Schuld/Schamgefühle
  5. Übergewicht
  6. Diätkarriere
  7. Schlafstörungen
  8. Du kannst schlecht aufhören
  9. Müdigkeit
  10. Schlechtes Immunsystem
  11. Du brauchst nach dem Abendessen noch was Süßes
  12. Du kriegst schlechte Laune, wenn kein Zucker in Reichweite ist
  13. Du brauchst Zucker, wenn du gestresst bist

In der Episode erwähnte weiterführende Blogbeiträge und Episoden:

  • Warum Kalorienzählen nicht beim Abnehmen hilft, kann du hier HIER, HIER und HIER anhören.
  • Tipps zum Thema Zuckerentzug gibt es HIER als Podcastfolge zum nachhören und HIER als Blogbeitrag zum nachlesen.
341 – Krebszellen lieben Zucker – Warum eine zuckerreduzierte Ernährung Krebsprävention ist.

341 – Krebszellen lieben Zucker – Warum eine zuckerreduzierte Ernährung Krebsprävention ist.

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Krebszellen lieben Zucker, das hast du sicher schon mal irgendwo gehört. In dieser Episode schauen wir uns an, warum ein hoher Zuckerkonsum das Wachstum von Krebszellen fördert und eine zuckerreduzierte Ernährung ein wichtiger Schritt in der Krebsprävention ist. Viel Spaß!

Dieses Thema Krebs ist neben Insulinresistenz und Diabetes Typ 2 und den Wechseljahren der Frau eines meiner Herzensthemen. Als ich vor sehr vielen Jahren angefangen habe, mich mit all den Themen rund um Gesundheit und Ernährung zu beschäftigen, hatte ich auch immer das Thema Krebs im Kopf.

Schon als Kind habe ich im Freundeskreis meiner Eltern Menschen früh an Krebs sterben sehen – damals war die Medizin natürlich noch nicht so weit wie heute. Aber auch in meinem eigenen Bekanntenkreis sind liebe Menschen viel zu früh an dieser Krankheit erkrankt oder auch gestorben.

Und ja. Ich habe mir vorgenommen, meinem Körper jede Chance auf dieser Welt zu geben, Krebszellen, die sich ja täglich in unserem Körper bilden, die wichtigste Waffe an die Hand zu geben: Gesunde Nahrung und einen gesunden Lifestyle. Ich möchte meinem Körper genau das geben, was er braucht, um gesund alt zu werden und eben nicht chronisch krank.

Und sobald wir unseren Körper unterstützen, helfen wir ihm auch, viele andere Krankheiten zu vermeiden, zum Beispiel Alzheimer oder schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall. Ich verschlinge also schon seit sehr vielen Jahren Bücher über Krebsprävention.

Bei den Recherchen zu dieser Episode bin ich auch wieder auf meine Lieblingsautorin zum Thema Krebs gestoßen: Dr. Hanna Heikenwälder, eine bekannte Krebsforscherin und Ärztin. Mit ihrem ersten Buch „Der moderne Krebs“, das ich vor ca. 2 Jahren gelesen habe, möchte sie uns Laien aufklären und auf den neuesten Stand der Forschung bringen. Ihr zweites Buch „Krebs – Das Ende einer Angst“ ist gerade erschienen und auf dem Weg zu mir.

In einem Interview, das Dr. Hanna Heikenwälder einem Gesundheitsmagazin gegeben hat, sagt sie u.a.:

„14 bis 20 Prozent aller Tumorerkrankungen sind auf starkes Übergewicht zurückzuführen. Ja, und das Übergewicht entsteht halt u.a. durch einen hohen Zuckerkonsum. Dann Infektionen, die 18 Prozent der Krebsfälle verursachen. Und vor allem falsche Ernährung: 35 Prozent aller Tumorerkrankungen gehen darauf zurück. Chronische Entzündungen, die durch eine ungesunde Ernährung ausgelöst werden können, wirken ebenfalls Krebsfördernd. Genauso wie chronischer Stress. Vieles davon haben wir durch unseren Lebensstil selbst in der Hand (1).“

In dieser Episode geht es um das Thema Zucker und Krebs. Ich werde darauf eingehen, wie Krebszellen mit Zucker umgehen und wie chronische Entzündungen durch Übergewicht entstehen. Aber das Thema ist natürlich viel komplexer. Deshalb habe ich Dr. Hanna Heikenwälder für ein Interview in diesen Podcast eingeladen und was soll ich sagen: Sie hat zugesagt. Freu dich also auf noch mehr spannende Inputs zum Thema Krebsprävention in einer der nächsten Episoden.

Der Zusammenhang zwischen Zucker und Krebszellen

Es wird immer wieder gesagt, dass Krebszellen Zucker lieben und umso schneller wachsen, je mehr Zucker sie bekommen. Doch stimmt das überhaupt? Die Antwort lautet: Ja! Zucker spielt eine wesentliche Rolle beim Wachstum und der Vermehrung von Krebszellen.

Krebszellen, haben eine starke Vorliebe für Zucker, weil sie ihn als schnelle Energiequelle bevorzugen. Der Körper kann grundsätzlich mit zwei Energiequellen arbeiten: Mit Zucker und mit Fett. Zucker, genauer Glukose, kann allerdings sehr viel schneller in Energie umgewandelt werden als Fett. Krebszellen sind dann auch noch darauf spezialisiert, Glukose schneller und effizienter zu verwerten als gesunde Zellen.

Diesen Mechanismus nennt man Warburg-Effekt, auf den ich später noch genauer eingehe. Tatsächlich haben wir jeden Tag Krebszellen in unserem Körper. Sie entstehen durch unkontrollierte Zellteilung oder durch Veränderungen in den Zellen, die mit der Zeit zu Tumoren führen können. Doch ganz wichtig: In einem gesunden Körper erkennt und eliminiert das Immunsystem diese Krebszellen, bevor sie sich zu einem Tumor entwickeln.

Ist das Immunsystem chronisch geschwächt, haben Krebszellen die Möglichkeit, sich zu einem Tumor zu entwickeln. Der Prozess, bei dem aus einzelnen Krebszellen ein sichtbarer Tumor entsteht, dauert in der Regel viele Jahre. Dieses langsame Tumorwachstum erklärt dann auch, warum Krebs oft erst in fortgeschrittenen Stadien erkannt wird. Es kann Monate oder sogar Jahre dauern, bis ein Tumor so groß ist, dass er mit bildgebenden Verfahren sichtbar wird.

Wenn der Körper Zucker aufnimmt, steigt ja auch der Insulinspiegel. Insulin ist ein Hormon, das auf der einen Seite den Blutzuckerspiegel reguliert, aber auch das Zellwachstum anregen kann, weil es ein kataboles, bzw. aufbauendes Hormon ist. Das ist grundsätzlich gut, denn unser Körper baut ständig Zellen auf und ab.

Das bedeutet aber auch, dass ein hoher Insulinspiegel das Wachstum von Krebszellen, die sich bereits im Körper befinden, fördern kann. Hinzu kommt, dass Zucker Entzündungsprozesse im Körper anregen kann, zum Beispiel durch die Bildung von viszeralem Bauchfett oder durch die Auswirkungen eines Leaky-Gut-Syndroms (löchriger Darm) – beides haben wir hier im Podcast ja schon oft besprochen. Diese Entzündungen begünstigen auch wieder das Wachstum von Krebszellen, um den Teufelskreis perfekt zu machen.

Warburg-Effekt: Warum Krebszellen auf Zucker stehen

Krebszellen möchten sich schnell teilen und benötigen daher besonders viel Glukose, also Zucker. Glukose wird normalerweise in Gegenwart von Sauerstoff hocheffizient und mit maximaler Energieausbeute verwertet. Herrscht Sauerstoffmangel, kann nur etwa ein Sechstel der Energie aus der Glukose gewonnen werden.

Obwohl Krebszellen nicht unter Sauerstoffmangel leiden, bevorzugen sie diesen ineffizienteren Weg, weil er die für ihr schnelles Wachstum benötigte Energie um ein Vielfaches schneller liefert als der herkömmliche Weg. Um die ineffiziente Verwertung auszugleichen, benötigt eine Tumorzelle aber etwa die zehnfache Menge an Zucker.

Dieses Phänomen hat der Max-Planck-Wissenschaftler Otto Warburg bereits vor fast 100 Jahren beschrieben. Seine Entdeckung legte den Grundstein für moderne bildgebende Verfahren in der Krebsdiagnostik wie die Positronen-Emissions-Tomographie (PET). Sie macht sichtbar, wo im Körper vermehrt Zucker aufgenommen wird. Dazu wird radioaktiv markierte Glukose in den Körper injiziert. Aktive Tumore nehmen diese Substanz verstärkt auf. So können Lage und Stadium des Tumors bestimmt werden (2).

Zusammenfassung:

Krebszellen nutzen den Warburg-Effekt, um ihren Energiebedarf schnell und effizient zu decken, was ihnen einen erheblichen Vorteil bei der Zellvermehrung verschafft. Während gesunde Zellen ihre Energie hauptsächlich über einen langsamen, sauerstoffabhängigen Prozess in den Mitochondrien aus Zucker gewinnen, umgehen Krebszellen diesen Mechanismus.

Dieser Umgehungsprozess schwächt die körpereigenen Abwehrmechanismen, da die Zellen durch den schnellen Energiegewinnungsprozess nicht die notwendigen Signale zur Regulierung und Kontrolle durch das Immunsystem senden. Dadurch hat das Immunsystem weniger Möglichkeiten, die Krebszellen als Bedrohung zu erkennen und zu eliminieren. Jetzt können die Krebszellen schneller wachsen, sich ungehindert teilen, in gesundes Gewebe eindringen und Tumore bilden(3).

Zucker und Entzündungen, die Krebs fördern. 

Dann gibt es auch noch das Problem mit den Entzündungen, die ich gerade schon angesprochen habe. Zu viel Zucker im Blut sorgt für Entzündungsprozesse im Körper, die die Entstehung von Krebs begünstigen können. Dabei geht es natürlich um den Raketenzucker, der den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lässt.

Übermäßiger Zuckerkonsum führt zu viszeralem Fett, das sich um die inneren Organe ansammelt. Das viszerale Fettgewebe setzt entzündungsfördernde Substanzen frei, die das Immunsystem irritieren und so ein Milieu schaffen, in dem sich Krebszellen schneller und unkontrolliert teilen können (4).

Zusammenfassung

Fassen wir diesen Beitrag noch einmal zusammen. Und ich möchte an dieser Stelle auch noch mal die Krebsforscherin Dr. Hanna Heikenwälder zitieren:

„Den Zuckerkonsum zu reduzieren, ist einer der wichtigsten Punkte. Zuviel Zucker erhöht das Krebsrisiko auf unterschiedliche Weise – zum Beispiel durch entstehendes Übergewicht. Auf Fertigprodukte mit vielen versteckten Zuckern zu verzichten, wäre besonders wichtig. Und wenn man schon etwas mehr Zucker konsumieren will, dann wird Bewegung umso bedeutender. Schon moderater Sport verändert den Zuckerstoffwechsel positiv und reduziert das Krebsrisiko.

Jeder kann durch Veränderung seines Lebensstils Krebsprävention in eigener Sache betreiben. Körperliche Bewegung wirkt sich zudem positiv auf unseren Hormonhaushalt aus und wirkt der Entstehung von krebsfördernden Erkrankungen wie Diabetes entgegen (1).“

Eine zuckerreduzierte Ernährung spielt in der Krebsprävention aus mehreren Gründen eine entscheidende Rolle. Zum einen dient Zucker als Treibstoff für das Wachstum von Krebszellen, zum anderen heizen ständige Blutzuckerspitzen Entzündungsprozesse im Körper an, die das Immunsystem schwächen und so ein krebsförderndes Milieu begünstigen.

Nun ist es ja so, dass es Zucker auch in gesunder Nahrung gibt. Zum Beispiel in Gemüse, Obst und Hülsenfrüchten. Wenn du dich auf diesen Zucker konzentrierst, sorgst du dafür, dass dein Blutzuckerspiegel und damit dein Insulinspiegel stabil bleibt und die Fettverbrennung nicht ständig ausgeknockt wird. Darüber hinaus sind die Zuckermengen in gesunden Lebensmitteln so gering, dass mögliche Krebszellen in deinem Körper daraus nicht die Energie ziehen können, die sie für ihre Vermehrung brauchen.

On top unterstützt du mit gesunden Zuckerquellen dein Immunsystem. Sie fluten deinen Körper mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Ballaststoffen füttern die guten Darmbakterien – und du weißt ja, 70 Prozent deines Immunsystems wohnen im Darm.

Zweitens belastest du den Körper nicht mit unnötig hohen Zuckermengen, was wiederum das Immunsystem entlastet, weil du z.B. dem viszeralen Bauchfett entgegenwirkst. So wird aus dem Teufelskreis ein wichtiger Schritt Richtung Gesundheit und Abnehmen.

Wenn du dir einen Überblick darüber verschaffen möchtest, welche Lebensmittel deinen Blutzuckerspiegel in die Höhe treiben, bzw. für Blutzuckerspitzen sorgen, die viel Insulin locken, das dann dafür sorgt, dass die Fettverbrennung für viele Stunden gestoppt wird und noch mehr Fett in die Fettdepots wandert, dann lade dir doch einfach meine ultimative Zuckerwürfel-Liste herunter, in der ich dir 88 ganz normale Lebensmittel aufgelistet habe, die dir jeden Tag die Figur verhageln und natürlich aus all den bereits genannten Gründen nicht gut für deine Gesundheit sind.

Wenn du über diesen Punkt hinaus bist und ein wenig Inspiration brauchst, kann ich dir meinen ISS DICH GLÜCKLICH! Einkaufsguide empfehlen, in dem du alles findest, was gut schmeckt und beim Abnehmen hilft. Der Einkaufsguide ist ein mehrseitiges Arbeitsbuch, indem du jede Menge Ideen, Tipps und Tricks findest, wenn du deine Ernährung auf ISS DICH GLÜCKLICH! umstellen willst. Natürlich kannst du dir auch die Zuckerwürfelliste und den Einkaufsguide herunterladen. Beides bekommst du für 0€.

Die Bücher von Dr. Hanna Heidenwälder: 
Der moderne Krebs – Livestyle und Umweltfaktoren als Risiko
KREBS Das Ende einer Angst

QUELLEN

  1. Land der Gesundheit
  2. Max-Planck-Gesellschaft (2020). Krebszellen aushungern: Warum Zucker das Tumorwachstum fördert
  3. Südhof, P., et al. (2023). Warburg effect-induced immunomodulation in cancer cells. Cancer Immunology Research, 11(7), 817-832.
  4. Mazurek, S., & Zeng, L. (2014). Metabolic reprogramming in cancer. Onkologie, 37(11), 781-788.

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019 – Ohne Zuckerreue durch den Advent (1)

131 – Wie es der Zucker auf die Hüften schafft [Die Kalorien sind es nicht] 2. Teil

Wie lange dauert abnehmen?

Im 1. Teil der „Wie kommt der Zucker auf die Hüften“ Episoden haben wir uns den Weg eines Apfels durch deinen Körper angesehen. Wir haben festgestellt: Da passiert nicht viel. Der Zuckerstoffwechsel springt an, ja! Doch er ist ganz gechillt und im grünen Bereich.

In diesem 2. Teil tauschen wir den Apfel gegen ein Stück Apfelkuchen aus. Spannend ist, dass sich jetzt alles ändert. Alles! An welcher Zuckerart das liegt und wie genau aus dem Stück Kucken Körperfett wird, erfährst Du in dieser Episode! Viel Spaß.

 

Ich suche 20 Teilnehmerinnen für das ISS DICH GLÜCKLICH Gruppen-Coaching!

 

Bevor es losgeht noch ein wichtiger Hinweis in eigener Sache:

ICH SUCHE: 20 Teilnehmerinnen für mein Pilotprojekt! Start des ISS DICH GLÜCKLICH Gruppencoachings am Mittwoch, 17. Februar 2021. Am Aschermittwoch ist alles vorbei!

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So, jetzt gehts aber los! Was passiert so viel anderes, wenn du statt einem Apfel ein Stück Apfelkuchen isst.

 

Kleine Zusammenfassung 1. Teil

 

Okay! In der letzten Episode hast du gelernt, dass auch hinterm Zucker- und Fettstoffwechsel unsere evolutionären Gene stecken. Alles in uns ist darauf ausgerichtet, an Energie ranzukommen und so viel Energie zu sparen. Wir haben uns das Hormon Insulin angesehen, das unseren Blutzuckerspiegel in Schach hält.

Am Beispiel des Apfels ist nicht so viel passiert. Apfel kommt rein, der noch in der Apfelzelle eingepackte Zucker wird zum Darm geschickt. Das dauert alles. Der Blutzuckerspiegel steigt im Schneckentempo an, warum diese Zuckerart in meiner Welt Schneckenzucker heißt.

Es wird ein bisschen Insulin ausgeschüttet. Der Zuckerpegel ist ausgeglichen. Nix passiert. Wir haben auch angesprochen, dass Insulin die Fettverbrennung hemmt, Zucker in Fett verwandelt, wenn zu viel reinkommt UND Fett, was noch so im Körper herumschwirrt (je nachdem was du gegessen hast) AUCH noch auf die Hüften packt. Beim Apfel war alles im grünen Bereich. Es war ein bisschen Insulin für einen kurzen Zeitraum unterwegs. Alles gut.

 

Der Weg des Zuckers durch deinen Körper! Beispiel: Apfelkuchen

 

Okay! Wir starten wieder ganz vorne. Du beißt genüsslich in das Stück Apfelkuchen – mit Sahne natürlich – und fängst an zu kauen. Genauso wie beim Apfel meldet deine Zunge dem Gehirn: Ich schmecke süß! Unser Lieblingsbrennstoff Zucker kommt rein. Warum dein Körper einen Freudensprung macht, wenn Zucker reinkommt, haben wir in der letzten Episode geklärt.

Es ist auch wieder Apfel dabei. Der wird natürlich wieder zum Kollegen Darm geschickt, damit er den Zucker auspackt! Doch diesmal meldet die Zunge dem Gehirn auch: Achtung! Achtung! Hier kommt gerade auch unverpackter Zucker rein. Der muss nicht erst ausgepackt werden. Er ist sofort verfügbar. Ab Zunge lieferbar.

Die Zunge meldet Alarmstufe rot ans Gehirn: „Hey Gehirn! Wir haben ein Problem. Hier kommt gerade eine Menge Zucker frei verfügbarer Zucker rein. Der Blutzuckerspiegel wird in Kürze rasant nach oben gehen!“

 

Der Raketenzucker im Apfelkuchen: Mehl und Zucker

 

Du weißt ja schon, dass dein Gehirn der Chef im Körper ist. Es hält alle Fäden in der Hand. Es hat den Überblick und sorgt dafür, dass alles in Balance ist. Man nennt das Homöostase. Dein Körper ist drauf aus, das Gleichgewicht aller Körperfunktionen in jeder Sekunde deines Lebens aufrecht zu halten. Dazu gehören zum Beispiel der Blutdruck, die Körpertemperatur und auch der Blutzuckerspiegel. Noch mal zur Erinnerung: Mehr als einen gehäuften Teelöffel Zucker brauchen wir nicht im Blut.

Zurück zum Apfelkuchen. Das Gehirn bekommt von der Zunge die Meldung: frei verfügbarer Zucker im Anmarsch. Damit meint sie die Kohlenhydrate im Kuchenteig, die sich in Mehl und Zucker verstecken. Ich habe diese Zuckerart Raketenzucker getauft, weil er den Blutzuckerspiegel in Nullkommanichts wie eine Rakete nach oben schießt.

Und ja, der Chef muss nun auch dafür sorgen, dass das gut geht. Dass der Blutzuckerspiegel nicht über einen längeren Zeitraum auf diesem hohen Pegel bleibt, sondern dass das Problem „Viel zu viel Zucker im Blut“ baldmöglichst und zuverlässig gelöst wird. Alles andere wäre bis zu lebensgefährlich.

 

Deine Bauchspeicheldrüse kommt ins Schwitzen!

 

Wie beim Beispiel mit dem Apfel informiert das Gehirn auch wieder die Bauchspeicheldrüse. Doch diesmal ist es kein sanftes Anklopfen: Hey, in rund einer Stunde kommt ein bisschen Zucker aus dem Apfel an. Sondern eher ein Alarm, den das Gehirn jetzt auslöst:

Bauchspeicheldrüse! Hier kommt gerade eine Menge Mehl und Zucker rein. Raketenzucker! Pass bloß auf, dass mir mein Blutzuckerspiegel nicht entgleist. Schick alle deine Insulinmitarbeiterinnen raus, die du da hast! Und weißt du was? Stell am besten noch ein paar Leiharbeiter ein, damit du das Problem jetzt zuverlässig in den Griff bekommst.

Ach und Bauchspeicheldrüse! Das ist so viel Zucker, damit kannst du auch gleich wieder die Zuckerspeicher füllen. Ich denke, es bleibt dann immer noch eine Menge Zucker übrig. Schick den Zucker zur Leber, die soll Fett draus machen. Für schlechte Zeiten.

Ach so! Da ist auch noch Sahne dabei. Bei diesem Überangebot an Energie können deine Insulinmitarbeiter das Fett aus der Sahne gleich auch noch einfangen und ebenfalls auf die Hüften packen.

 

Nicht die Kalorien sind das Problem! Sondern Insulin.

 

Du siehst! Das alles passiert nicht, weil du über eine gewisse Kalorienzahl hinaus gegangen bist. Sondern weil Zucker reinkommt und damit Insulin im Spiel ist. Insulin hemmt die Fettverbrennung, sorgt dafür, dass Zucker in Fett umgewandelt wird UND nimmt das Fett, das noch im Körper herumschwirrt, auch noch mit.

Aus ist es mit der gechillten Arbeit, die deine Bauchspeicheldrüse beim Apfel hatte. Jetzt ist Hektik angesagt. Sie schüttet sofort große Mengen Insulin aus. Oftmals viel mehr als nötig. Warum? Sie weiß ja nicht, wie viel Apfelkuchen kommt denn da noch? Und geht auf Nummer sicher.

Ansonsten passiert jetzt dasselbe wie beim Apfel: Insulin gibt den Körperzellen das Signal: Hallo, liebe Körperzellen, ich hab hier eine Menge Lieblingsbrennstoff für euch. Macht mal zackig die Türen auf und holt ihn euch! Die Türen gehen auf, Zuckertransporter kommen an die Außenwand der Körperzelle, nehmen den Zucker auf, der Blutzuckerspiegel sinkt. Doch jetzt nicht so sanft wie beim Apfel.

Denn es war ja viel mehr Insulin im Spiel. Die Bauchspeicheldrüse war viel zu fleißig. Weil sie ja nun mal nicht wusste, wie viel Apfelkuchen da jetzt noch reinkommt. Das heißt, die Bauchspeicheldrüse holt dir den Zucker jetzt zu schnell aus dem Blut. Dein Blutzuckerspiegel geht jetzt nicht im Schneckentempo wieder runter wie beim Apfel, sondern er fällt dir in den Keller.

 

Der Blutzuckerspiegel wird den ganzen Tag immer wieder ausgeglichen!

 

Noch mal: Das Gehirn MUSS den Blutzuckerspiegel in einem gesunden Bereich halten. Es hat den Alarmknopf gedrückt und der Bauchspeicheldrüse gesagt: Hier kommt viel Zucker. Keine Ahnung, was da gerade auf uns zukommt. Sieh zu! Die Bauchspeicheldrüse ist die Hauptverantwortliche für den Blutzuckerspiegel und will dein Leben retten. Sie macht lieber ein bisschen zu viel als zu wenig.

Es ist sehr viel Insulin unterwegs. Meist viel mehr, als gebraucht wird. Der Zucker wird wie verrückt aus dem Blut geholt. Sodass dir der Blutzuckerspiegel jetzt sogar unter das Ausgangsniveau fallen kann. Jetzt hast du weniger Zucker im Blut als zu Beginn deiner Apfelkuchen Mahlzeit.

Jetzt meldet das Gehirn. Oh! ZU WENIG Zucker im Blut. Das darf natürlich auch nicht sein. Homöostase heißt, Ausgleich. Balance im Blutzuckerspiegel. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Zu wenig ist auch sehr ungesund, also: Schick den Menschen mal auf Nahrungssuche. Und am liebsten hätte ich jetzt was Süßes. Schnelle Energie. Du bekommst Hunger oder sogar Heißhunger.

 

Ist es jetzt egal, wie viel Apfelkuchen ich esse?

 

Du weißt aus der Apfel-Episode schon: Wir können ca. 60 g KH pro Mahlzeit verpacken. Das, was darüber hinausgeht, wird zur Leber transportiert, die daraus Fettmoleküle macht. Die Fettmoleküle werden in die Fettspeicher Bauch, Beine, Po gebracht. Während wir für 60 g Schneckenzucker noch 3 Äpfel essen konnten, haben wir mit einem einzigen Stück Kuchen schon fast 60 g Raketenzucker aufgenommen.

 

Zusammenfassung

 

Noch mal zusammengefasst: Der Apfelkuchen kommt rein! Die Zunge meldet dem Gehirn: Achtung! Da kommt Raketenzucker. Die Bauchspeicheldrüse produziert hektisch eine Menge Insulin. So viel, dass der Blutzuckerspiegel jetzt in den Keller fällt. Beim Apfel war ein wenig Insulin im Blut. Beim Apfelkuchen eine große Menge.

In der letzten Episode haben wir geklärt, dass Insulin die Fettverbrennung aushebelt. Überschüssigen Zucker in der Leber in Fett umwandelt und Fett, das herumschwirrt (Fettspeicherhormon) z. B. aus der Sahne auch noch mitnimmt.

Ist wenig Insulin anwesend, wird die Fettverbrennung kaum tangiert. Ist viel Insulin womöglich in jeder Mahlzeit anwesend, ist die Fettverbrennung den ganzen Tag gehemmt und es kommt immer noch was oben drauf.

Jetzt kennst du die beiden Zuckerarten, auf die es ankommt. Schnecken- und Raketenzucker. Mehr musst du dir gar nicht merken. Den Schneckenzucker findest du in Gemüse, Salat und Obst. Alles andere ist Raketenzucker. Okay! Ich hoffe, ich konnte mit dieser Episode wieder ein bisschen Licht ins Dunkle bringen.

In der nächsten Folge schauen wir uns den Ablauf noch am Beispiel eines Apfelkuchen-Light an. Also einem Teig, der mit einem Zuckerersatzstoff gebacken worden ist

019 – Ohne Zuckerreue durch den Advent (1)

061 – Die häufigsten Nebenwirkungen beim Zuckerentzug [und wie du sie klug umschiffst]

Ein Zuckerentzug funktioniert nur radikal! Und wenn dein Körper sich so plötzlich umstellen muss, kann es zu Nebenwirkungen beim Zuckerentzug kommen!

Ich erkläre dir, welche Arten von Zuckersucht du unterscheiden kannst, welche Nebenwirkungen es beim einem Zuckerentzug geben kann und wie du sie umgehen kannst.

Wissenshäppchen in dieser Episode:

  • Wie wird man eigentlich süchtig nach Zucker?
  • Welches sind die 3 häufigsten Nebenwirkungen bei einem Zuckerentzug?
  • Was du tun kannst, damit sie nicht so heftig werden.

Shownotes

HIER findest du den Beitrag inklusive aller Links zu dieser Episode zum nachlesen!